Sprecher:
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12. Dezember 2024
XMM-Newton-Jubiläum: Wissenschaft am AIP mit dem Röntgenteleskop
| Dr. Iris Traulsen, Dr. Axel Schwope et al.
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10. Dezember 2024
XMM-Newton Anniversary: Science at AIP with the X-ray telescope
| Dr. Iris Traulsen, Dr. Axel Schwope et al.
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3. Dezember 2024
Rotationskurven, Dunkle Materie und MOND
| Dr. Marcel Pawlowski
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Die Modifizierten Newtonschen Dynamik (MOND) ist eine der etabliertesten alternativen Erklärung zu Dunkler Materie im Kontext der Dynamik von Galaxien. Während die klassische Gravitationstheorie flach verlaufende Rotationskurven von Spiralgalaxien als Hinweis auf Dunkle Materie interpretieren muss, liefert MOND eine alternative Beschreibung, die durch eine Anpassung der Gravitationsgesetze bei extrem niedrigen Beschleunigungen die beobachteten Phänomene erfasst. Es werden die Erfolge von MOND bei der Vorhersage von Skalierungsrelationen wie der Tully-Fisher-Relation und der Radialen Beschleunigungsrelation (RAR) hervorgehoben. Gleichzeitig werden die Herausforderungen von MOND diskutiert, insbesondere die aktuellen, aber höchst widersprüchlichen Ergebnisse zu weiten Doppelsternen sowie Probleme bei der Beschreibung von Galaxienhaufen. Der Vortrag bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Forschungsergebnisse und beleuchtet, wie MOND in bestimmten Bereichen, wie der Dynamik von Galaxien, überzeugende Erklärungen liefert, in anderen Bereichen aber weiterhin auf Widersprüche stößt.
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21. November 2024
Wie Galaxien das Modell der Dunklen Materie herausfordern
| Dr. Marcel Pawlowski
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Große Galaxien wie unsere Milchstraße sind von zahlreichen kleineren Satellitengalaxien, umgeben. Während Beobachtungen nur eine begrenzte Anzahl dieser kleinen Begleiter zeigen, sagen Simulationen der Kalten Dunklen Materie viel mehr solcher Galaxien voraus. Dieses Missverhältnis wurde als das Problem der fehlenden Satellitengalaxien bekannt. Es stellt seit nunmehr 25 Jahren eine Herausforderung für unser Verständnis der kosmologischen Strukturbildung dar. Eine Lösung bieten moderne kosmologische Simulationen, die neben der Gravitation auch die baryonische Physik wie die Entstehung von Sternen und das Feedback von Supernovaexplosionen berücksichtigen. Sie zeigen, dass viele der vorhergesagten Dunkle-Materie-Subhalos keine sichtbaren Satellitengalaxien beherbergen müssen. Zudem werden immer kleinere und lichtschwächere Satellitengalaxien entdeckt. Neueste Ergebnisse der Forschung deuten jedoch darauf hin, dass die Forschenden beim Lösen des Problems der fehlenden Satellitengalaxien womöglich über das Ziel hinausgeschossen sind: Stehen wir nun vor einem „Problem der überzähligen Satellitengalaxien“?
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21. November 2024
Intermediate mass black holes - the missing piece
| Dr. Nikolay Kacharov
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Dr. Nikolay Kacharov, Wissenschaftler am AIP, stellt den ersten zuverlässigen Nachweis eines Schwarzen Lochs mittlerer Masse vor. „Leichte“ Schwarze Löcher mit stellaren Massen entstehen bei der Explosion massereicher Sterne als Supernovae. Die meisten Galaxien, einschließlich unserer eigenen Milchstraße, beherbergen in ihrem Zentrum supermassereiche Schwarze Löcher, die in der Regel um viele Größenordnungen schwerer sind als die Schwarzen Löcher mit stellarer Masse. Doch wie entstehen diese supermassereichen Schwarzen Löcher? Alle möglichen Szenarien sagen dazu die Existenz von Schwarzen Löchern mit einer mittleren Masse voraus. Trotz jahrelanger Suche und vielversprechender Kandidaten hat sich der zuverlässige Nachweis eines solchen Schwarzen Lochs mittlerer Masse als sehr schwierig erwiesen. Dies ist nun kürzlich gelungen: Ein internationales Forschungsteam fand mit Hilfe von aktuellen und archivierten Beobachtungsdaten des Hubble-Weltraumteleskops ein Schwarzes Loch mittlerer Masse im Zentrum des Sternhaufens Omega Centauri.
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17. Oktober 2024
Die Physik der Galaxienentstehung
| Dr. Rainer Weinberger
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Wie entstehen Galaxien in unserem Universum? Welche physikalischen Prozesse sind dafür verantwortlich? Mit Hilfe moderner Computersimulationen sind Forschende in der Lage genau das herauszufinden. Beginnend im frühen Universum, unter Berücksichtigung der kosmischen Expansion und der Anziehungskräfte durch die Gravitation, können sie die großräumige Struktur und die Verteilung der Galaxien erklären. Für das Verständnis der Sternentstehung in Galaxien müssen zusätzliche Aspekte berücksichtigt werden, insbesondere die Gasdynamik und die Wechselwirkung von Gas mit Strahlung. Eines der wichtigsten Forschungsergebnisse der letzten Jahre ist die Rolle von Rückkopplungseffekten von bereits entstandenen Sternen und aktiven Galaxienkernen auf die Entwicklung der Galaxie selbst. So heizen Sterne, die in einer Supernova explodieren, das umgebende Gas auf und treiben es durch starke Winde auseinander, was die Entstehung neuer Sterne erschweren kann. Diese komplexen Rückkopplungseffekte im Detail zu verstehen, ist das Ziel aktueller Forschung am Leibniz-Institut für Astrophysik.
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19. September 2024
Our Galaxy has a history
| Dr. Cristina Chiappini
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Unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, zeigt sich als beeindruckendes milchig-weißes Band am Nachthimmel. Wir leben inmitten dieser Galaxie und doch ist sie noch immer nicht vollständig kartografiert. Mit dem ESA-Satelliten Gaia, der die Eigenschaften von fast zwei Milliarden Sternen misst, wird unser Bild der Milchstraße allmählich immer vollständiger. In ihrem Vortrag gibt Cristina Chiappini einen Überblick, wie Astronominnen und Astronomen anhand der Gaia-Daten zeigen, dass unsere Galaxie eine einzigartige Geschichte erzählt – und wie wir dabei sind, ihre Vergangenheit zu entschlüsseln. Auf dieser Reise geben nicht nur die Positionen und Geschwindigkeiten der Sterne, sondern auch ihre chemische Zusammensetzung als „fossile Aufzeichnungen“ Hinweise auf die Geschichte der Milchstraße.
Nur unsere eigene Galaxie lässt sich so detailliert studieren, da uns nur hier reichhaltige Informationen über eine große Anzahl von Einzelsternen zur Verfügung stehen. Dennoch wirft die Geschichte der Milchstraße auch ein Licht auf die Entstehung und Entwicklung anderer Galaxien und trägt zum Verständnis der chemischen Anreicherung des Universums bei.
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18. Juli 2024
Neues aus der Sonnenumgebung - Braune Zwerge
| Dr. Ralf-Dieter Scholz
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Wie viele Braune Zwerge gibt es eigentlich in der Sonnenumgebung? Sind bereits alle bekannt? Auf diese und weitere Fragen geht Dr. Ralf-Dieter Scholz in seinem Vortrag ein. In Ergänzung zu seinem früheren Vortrag (https://youtu.be/I-3QJrolWok) bei „Urknall, Weltall und das Leben“ stellt er hier vor, welche neuen Erkenntnisse die europäische Weltraummission Gaia mittlerweile geliefert hat. Die Gaia-Beobachtungen im optischen Bereich sind für Braune Zwerge nur begrenzt nutzbar und waren für viele Komponenten von engen Mehrfachsystemen, also Doppelsterne und auch Systeme mit Braunen Zwergen, bisher noch nicht ausreichend für die Bestimmung ihrer Entfernungen, Eigenbewegungen und Bahnparameter. Aber Beobachtungen mit erdgebundenen und Weltraum-Teleskopen im infraroten Bereich führten in den letzten 25 Jahren zu einer Vielzahl von Entdeckungen der masseärmsten Sterne und Braunen Zwerge in der unmittelbaren Umgebung der Sonne, Beiträge dazu kamen auch aus dem AIP. Eine 2023 veröffentlichte Zusammenstellung aller bekannten Sterne und Braunen Zwerge bis zu einer Entfernung von 20 Parsec scheint nun zumindest innerhalb von 10 Parsec vollständig zu sein. Im kürzlich erschienenen Artikel Scholz & Mints (2024) in der Zeitschrift Research Notes of the American Astronomical Society (RNAAS) diskutieren Ralf-Dieter Scholz und Alexey Mints, ob nun alle stellaren und substellaren Nachbarn der Sonne innerhalb von 10 Parsec bekannt sind – oder Zweifel angebracht wären.
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20. Juni 2024
Von 2024BX1 nach Ribbeck - Meteoritenfund in Brandenburg
| Dr. Jürgen Rendtel
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Asteroiden, kleine Gesteinsbrocken im Sonnensystem, kommen uns normalerweise nicht sehr nahe. Doch am 20. Januar 2024 wurde ein etwa ein Meter großes Exemplar entdeckt, das nur knapp drei Stunden später auf die Erdoberfläche traf. Beim Eintritt in die Atmosphäre leuchtete das Objekt als mondhelle Feuerkugel auf, die in der sternklaren Nacht weithin zu sehen war. Nach dem Ende der leuchtenden Bahn in rund 20 Kilometern Höhe gingen die Fragmente als Meteorite zu Boden. Beobachtungen der Feuerkugel durch Videokameras erlaubten eine genaue Berechnung des Fallortes, der sich westlich von Nauen in Ribbeck befand.
Sofort wurden Suchaktionen organisiert, um das frische Material schnell für Untersuchungen zu sichern. Ab dem 23. Januar wurden insgesamt mehr als 200 dokumentierte Fundstücke eingesammelt und untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Meteoriten aus dem überaus seltenen Material Aubrit bestehen. Der Meteoritentyp Aubrit ist benannt nach dem Fundort des ersten derartigen Stückes in Aubres, Frankreich, 1836. Der Kleinkörper stammt wahrscheinlich aus einem heißen Bereich unseres Sonnensystems und erlebte in seiner Geschichte viele Zusammenstöße mit anderen Gesteinsbrocken. So ist das Material sehr fragil; viele Stücke sind beim Aufprall zersplittert. Die Schmelzkruste ist glasartig und voller Blasen und muss sehr schnell erstarrt sein. Einzelne Meteoritenproben befinden sich noch in Laboren für Isotopenuntersuchungen. Dies ist erst das vierte Mal, dass Stücke eines zuvor als Asteroid beobachteten Objekts am Boden zu finden waren.
„Es ist ein großartiger Glückstreffer, dass der Asteroid mitten in Europa, sozusagen vor unserer Haustür, einschlug, und seine Bahn genau berechnet werden konnte“, sagt Dr. Jürgen Rendtel, Mitarbeiter der Abteilung Sonnenphysik, Experte für Meteoriten und erfolgreicher Finder mehrere Meteoritenstücke. Er erzählt in seinem Vortrag mit dem Titel „Von 2024BX1 nach Ribbeck“ von der Entdeckung des Asteroiden und der mühsamen Suche nach den Bruchstücken auf den Feldern bei Ribbeck. Dabei geht er auch auf die besonderen Eigenschaften des Materials ein. Eine Zusammenfassung der Meteoritensuche und bisherigen Ergebnisse erscheint am 26.06.2024 in einem Artikel von Jürgen Rendtel und Koautoren in der Zeitschrift WGN, The Journal of the International Meteor Organization.
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16. Mai 2024
A simple Recipe to make a Galaxy
| Dr. Elena Sacchi
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Galaxien gibt es in verschiedenen Formen und Größen, aber genau wie bei Kuchen oder Torten sind die Grundzutaten immer die gleichen. Die Wissenschaftlerin erklärt in ihrem Vortrag, wie sich die Galaxien trotzdem unterscheiden, welche Mechanismen die Entstehung und Entwicklung von Galaxien vorantreiben und ihre Struktur und ihr Aussehen beeinflussen. Sie geht dabei auch auf Wechselwirkungen der Galaxien miteinander ein und wie sich diese auf ihre Art und Größe auswirken.
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18. April 2024
eROSITA - Die Kartierung des heißen Universums
| Dr. Georg Lamer
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Das Röntgenteleskop eROSITA startete 2019 mit dem Satelliten Spektrum-Röntgen-Gamma (SRG) von Baikonur aus ins All und kartierte bis Februar 2022 den gesamten Himmel mehrmals im Röntgenbereich. Das deutsche eROSITA-Konsortium veröffentlichte seinen Anteil aus der ersten 6-monatigen Himmelsdurchmusterung. Mit 900.000 Objekten ist damit der bislang größte Katalog von Röntgenquellen wie Schwarzen Löchern, Weißen Zwergen und Quasaren weltweit zugänglich. In diesem Vortrag stellt Georg Lamer das eROSITA-Projekt vor und präsentiert einige Highlights aus den ersten 6 Monaten der Himmeldurchmusterung.
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21. März 2024
Doppelsterne im Austausch
| Daniel Pauli, Universität Potsdam
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In diesem Vortrag berichtet Daniel Pauli von der Universität Potsdam über seine aktuellen Forschungsergebnisse. Dabei geht es um massereiche Sterne, die ein Vielfaches der Masse unserer Sonne haben. Sie sind sehr heiß und hell und somit leicht zu beobachten. Die meisten massereichen Sterne werden als Doppelsterne geboren, so dass sie während ihres Lebens miteinander in Wechselwirkung treten können. Wenn die Sterne dabei Masse austauschen, hat dies drastische Auswirkungen auf ihre weitere Entwicklung. Doch was genau wissen wir über diese kurzlebigen Interaktionen in Doppelsternsystemen?
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8. März 2024, 19:00
4MOST - Mit 2400 Augen den Himmel beobachten
| Dr. Andreas Kelz LIVE
Ort: AIP, Campus Babelsberg, Hörsaal im Schwarzschildhaus
Der neue Multi-Objekt-Spektrograph 4MOST wurde unter der Leitung des AIP geplant und gebaut und steht kurz vor seiner Auslieferung zum Paranal-Observatorium in Chile. Die erste große Komponente wurde gerade auf den Weg zum VISTA-Teleskop am Paranal-Observatorium geschickt, wo das Instrument im Laufe des Jahres installiert wird. Es handelt sich um ein Instrument, das den Himmel stückweise durchmustert und pro Aufnahme bis zu 2.400 Spektren von Sternen, Nebeln, Galaxien und anderen Objekten auf einmal aufnimmt. Dr. Andreas Kelz geht in seinem Vortrag auf die Entwicklung und den Bau des Instruments sowie auf seine zukünftige wissenschaftliche Nutzung ein.
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15. Februar 2024
Die Sonne als Chronometer physikalischer Prozesse
| apl. Prof. Dr. Carsten Denker
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23. Januar 2024
Kommentarcheck: Hubble Deep Fields & aktuelle Forschung an neuen Daten
| Dr. Tanya Urrutia
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18. Januar 2024
Tiefe Blicke ins Leere: Die Hubble Deep Fields
| Dr. Tanya Urrutia
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Die tiefen Hubble-Beobachtungen in scheinbar leeren Regionen am Himmel haben unser Wissen in der Galaxienentwicklung, insbesondere im frühen Universum, revolutioniert. Dr. Tanya Urrutia erklärt, warum diese „Deep Fields“ so wichtig sind und wie sie unser Wissen voranbringen, ausgehend von der Geschichte des Forschungsfeldes „Extragalaktik“ bis zu ihrer eigenen Arbeit mit dem MUSE-Instrument am Very Large Telescope in Chile.
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21. Dezember 2023
Rückkehr zum Mond II
| Dr. Mirko Krumpe
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Dr. Mirko Krumpe stellt im zweiten Teil seiner Reihe „Rückkehr zum Mond“ die aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet vor. Er erklärt, warum viele Nationen und Privatfirmen derzeit zum Mond wollen, und warum dies immer noch technisch herausfordernd ist. Dabei geht er auch die Startversuche von Starship 1 und 2 ein, den größten und leistungsfähigsten jemals gebauten Raketen.
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16. November 2023
Novae
| Dr. Axel Schwope
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Am Ende eines Sternenlebens passiert typischerweise nicht mehr viel. Der Sternenrest, häufig ein sogenannter Weisser Zwerg, kühlt aus und wird irgendwann unsichtbar. In engen Doppelsternen mit Massenüberstrom jedoch kann ein Weißer Zwerg ein zweites Leben entwickeln. Die vom begleitenden Normalstern aufgesammelte Materie führt zu einigen der bemerkenswertesten Erscheinungen am Himmel, den Novae, den Zwergnovae und den Supernovae.
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19. Oktober 2023
4MOST
| Joar Brynnel, Dr. Andreas Kelz, Dr. Roelof de Jong
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Joar Brynnel stellt in einem Vortrag das neue Instrument 4MOST vor, das unter der Leitung des AIP gebaut wird. Im Anschluss an den Vortrag gibt Dr. Andreas Kelz, den Zuschauenden einen Einblick direkt in die Integrationshallen des Instituts und erklärt einige der Komponenten des Instruments.
Ein englischer Vortrag zu 4MOST inklusive Rundgang durch die Integrationshalle vom Projektleiter Dr. Roelof de Jong ist ebenfalls gerade als Video erschienen und auf dem YouTube-Kanal „videowissen“ verfügbar: https://youtu.be/7i97ZZNsdEM
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21. September 2023
Kommentarcheck: Aufgelöste Sternpopulation - Plejaden und wissenschaftliches Arbeiten
| Prof. Dr. Martin Roth
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20. Juli 2023
Faszinierende Fakten über die Apollo-Missionen
| Dr. Mirko Krumpe
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Am 20. Juli jährt sich die erste erfolgreiche Landung auf dem Mond. Heute bereitet sich die Menschheit wieder darauf vor, auf dem Erdtrabanten zu landen. Am Beispiel der Apollomissionen zeigt Mirko Krumpe wie viele ambitionierte Testflüge notwendig waren und heute noch sind, bis eine Mondlandung erfolgreich durchgeführt werden kann. Der Vortrag geht auch auf Probleme in den Missionen nach Apollo 11 ein und beleuchtet Aspekte, die nicht allen bekannt sind.
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15. Juni 2023
Kommentarcheck: Einfluss supermassereicher Schwarzer Löcher
| Prof. Dr. Christoph Pfrommer
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18. Mai 2023
LOFAR: Ein Radioteleskop der neuesten Generation
| Dr. Christian Vocks
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LOFAR ist ein europaweites Radioteleskop, das aus recht unscheinbar wirkenden einzelnen Antennen bzw. Antennenfeldern besteht, die zu einem Radioteleskop zusammengeschlossen werden. Eines dieser Antennenfelder befindet sich in Potsdam-Bornim. Es wird u.a. zur Beobachtung der Sonne (insbesondere am AIP), aber auch zur Untersuchung anderer Radioquellen wie z.B. Pulsaren eingesetzt.
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20. April 2023
Geschüttelt und gerührt: Über den Ursprung großskaliger galaktischer Magnetfelder
| Dr. Oliver Gressel
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Spiralgalaxien wie unsere Milchstraße sind nicht nur die Heimat von Milliarden von Sternen, sondern auch die größten zusammenhängenden Magnete, die wir im Universum kennen. Radiobeobachtungen mit Großteleskopen wie der 100-m-Schüssel in Effelsberg bei Bonn verraten uns, dass Ihr Magnetismus im interstellaren Plasma verankert ist. Das interstellare Medium wiederum ist durch Turbulenz gekennzeichnet, die ihrerseits fortlaufend durch Sternenexplosionen angetrieben wird. Die Rotation und Schichtung der Galaxie als Ganzes bewirkt dabei systematische Verwirbelungen, die einen sogenannten Dynamo ermöglichen. Dieser Effekt beschreibt die Herausbildung großskaliger galaktischer Magnetfelder, die anders schwer zu erklären sind.
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16. März 2023
Robotische Teleskope am AIP
| Dr. Thomas Granzer
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Vor mehr als zwei Jahrzehnten begann das AIP am Izana-Observatorium auf den Kanarischen Inseln mit dem Bau seines robotischen Observatoriums STELLA, das heute aus zwei 1,2-Meter-Teleskopen besteht, die der hochauflösenden Spektroskopie bzw. Photometrie dienen. Es war damals das erste robotische hochauflösende spektroskopische Teleskop, das jemals gebaut wurde; bis heute gibt es nur wenige Projekte, die diese Herausforderung meistern. Obwohl es hauptsächlich für die Sternforschung gebaut wurde, ist es auch in anderen Bereichen erfolgreich eingesetzt worden. In diesem Vortrag gibt Thomas Granzer einen Überblick über die Technologie- und Softwareentwicklungen, die für den erfolgreichen Betrieb des Observatoriums maßgeblich sind, und stellt die wichtigsten wissenschaftlichen Ergebnisse vor.
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16. Februar 2023
Kommentarcheck: Rotierende Schwarze Löcher und Akkretionsscheiben
| Prof. Dr. Christoph Pfrommer
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19. Januar 2023
Meteoritenkrater auf der Erde
| Dr. Jürgen Rendtel
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Meteoritenkrater finden sich auf vielen Himmelskörpern, jedoch sind auf der Erde die meisten dieser Krater durch nachfolgende Prozesse nicht mehr als solche erkennbar. Dr. Jürgen Rendtel erläutert in diesem Vortrag anhand zahlreicher Beispiele, wie Meteoriteneinschläge ablaufen und ihre Krater entstehen.
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15. Dezember 2022
Wie die Sonne unsere Erde beeinflusst: Space Weather
| Dr. Stefan Hofmeister
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Bei koronalen Massenauswürfen der Sonne wird die Abhängigkeit von moderner Technik besonders deutlich und in der Vergangenheit kam es bereits zu empfindlichen Auswirkungen. Stefan Hofmeister zeigt Beispiele und erklärt welche Sonnenaktivitäten für unser digitales Leben neben den Koronalen Massenauswurf ebenfalls eine große Gefahr sind. Denn nicht nur der große Blackout steht hier im Raum.
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17. November 2022
Der Sonne entgegen – Update zu Solar Orbiter
| Dr. Alexander Warmuth
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Die im Februar 2020 gestartete Weltraumsonde Solar Orbiter der ESA befindet sich seit ihrem Vorbeiflug an der Erde vor etwa einem Jahr in der wissenschaftlichen Phase. Dr. Alexander Warmuth stellt in diesem Vortrag einige der ersten wissenschaftliche Ergebnisse der Mission vor.
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20. Oktober 2022
Kommentarcheck: Dunkle Materie • Wechselwirkung mit Galaxien und Schwarzen Löchern
| Dr. Ewald Puchwein
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15. September 2022
Kommentarcheck: Gasnebel in Galaxienhaufen • Dunkle-Materie-Dichte • Gasmasse
| Dr. Ewald Puchwein
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7. August 2022
Kommentarcheck: Das Schicksal junger Planeten: Wie Sterne ihre Planeten formen
| Laura Ketzer
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16. Juni 2022
Kommentarcheck: Die glorreichen Sieben – Sieben ,nackte' Neutronensterne am Röntgenhimmel
| Dr. Axel Schwope
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19. Mai 2022
Gezeitenwechselwirkung zwischen Sternen und Planeten
| Nikoleta Ilic
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Sterne und Planeten können in unterschiedlicher Weise miteinander wechselwirken. Eine interessante aber auch wichtige Art ist die Gezeitenwechselwirkung. Auch wenn unser Sonnensystem acht Planeten besitzt, ist sogar der sonnennächste Planet zu weit entfernt, um einen nennenswerten Effekt durch die Gezeiten auf unseren Heimatstern zu haben. Wir sind uns jedoch der Gezeitenwechselwirkung bewusst, da wir sie zwischen Planeten und deren Monden beobachten können (z. B. Erde und Mond). Die Möglichkeit, den Einfluss von Gezeiten zwischen Sternen und Planeten zu messen, haben uns die neuentdeckten Exoplaneten gebracht. Bis jetzt haben wir viele Planeten um andere Sterne beobachtet, die sich so nahe an deren Muttersternen befinden, dass messbare Gezeitenwechselwirkung stattfinden kann. In diesen Vortrag werden mögliche Folgen der Gezeiten auf die Sterne erläutert.
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1. Mai 2022
Kommentarcheck: Das Schicksal junger Planeten: Wie Sterne ihre Planeten formen
| Laura Ketzer
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21. April 2022
Kommentarcheck: Dunkle Materie und der Tanz der Zwerggalaxien
| Dr. Marcel Pawlowski
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Bei mehr als 64.000 Aufrufen haben sich seit Mai 2021 eine Vielzahl von Fragen und Kommentaren unter dem Video angesammelt. Einige davon beantwortet Marcel Pawlowski, darunter solche zu Themen wie die Unterscheidung zwischen Sternhaufen und Zwergagalaxien und tiefer gehende Überlegungen zur Dunklen Materie und modifizierten Gravitation.
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17. März 2022
Die glorreichen Sieben – Sieben "nackte" Neutronensterne am Röntgenhimmel
| Dr. Axel Schwope
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Vor rund 25 Jahren wurde mit dem Röntgensatelliten ROSAT eine seltene Klasse von Neutronensternen entdeckt. Nach Abschluss aller Arbeiten mit ROSAT waren es genau sieben, dann genannt „Die Glorreichen Sieben". Ihre Besonderheit besteht darin, dass man tatsächlich ihre Oberfläche sehen und folglich studieren kann. Das Vortrag fasst unsere Kenntnis über diese kleinen Edelsterne zusammen und gibt einen diesbezüglichen Ausblick auf die Durchmusterungen mit dem Röntgenteleskop eROSITA.
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17. Februar 2022
Galaxienhaufen – Giganten im All
| Dr. Ewald Puchwein
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Galaxienhaufen sind die größten einzelnen Objekte im All. Der Vortrag handelt davon, welche Eigenschaften sie haben und wieso wir wissen, dass sie neben den Galaxien auch große Mengen extrem heißen Gases und Dunkler Materie enthalten. Galaxienhaufen dienen auch als ideales Labor um die Eigenschaften Dunkler Materie und eine Reihe anderer spannender astrophysikalischer Prozesse zu untersuchen.
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30. Januar 2022
Kommentarcheck: Sonne: Was heizt die Korona auf Millionen Kelvin? Schwankt die Heliosphäre?
| Dr. Alexander Warmuth
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20. Januar 2022
Aufgelöste Sternpopulationen – von Galileo Galilei zum Extremely Large Telescope
| Prof. Dr. Martin Roth
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Galileo Galilei ist (mutmaßlich) der Erste, dem es mit Hilfe eines Fernrohrs der ersten Generation gelang, das im Himmel für das bloße Auge diffus leuchtende Band der Milchstraße in Sterne aufzulösen. Jedenfalls hat er das in seinem berühmten Buch "Siderius Nuntius" im Jahre 1610 erstmals publiziert. Ausgehend von diesem historischen Meilenstein rekapituliert der Vortrag die Entwicklung wichtiger Methoden der modernen Astrophysik zu Bestimmung stellarer Parameter, so die Photometrie und Konstruktion von Farben-Helligkeits-Diagrammen, und die Spektroskopie und die Konstruktion des Hertzsprung-Russel-Diagramms. Es wird die Bedeutung der Entwicklung der Technologie seit der Beobachtung mit dem Auge, über die Photographie bis hin zu modernen Halbleiterbildsensoren beschrieben. Ein lokaler Bezug zur Sternwarte Babelsberg ist die erstmals von Paul Guthnick im Jahre 1913 angewendete Nutzung des photoelektrischen Effekts für objektive Helligkeitsmessung: in Analogie zur Elektronik die Entstehung einer Technologie, die heute als Photonik bezeichnet wird.
Der Hauptteil des Vortrags widmen sich dem noch jungen Gebiet der Integralfeldspektroskopie zur räumlichen Auflösung dicht gepackter stellarer Populationen in Kugelsternhaufen und nahegelegenen Galaxien. Als Weiterentwicklung der überaus erfolgreichen Untersuchung aufgelöster stellarer Populationen mittels "Crowded Field Photometry", insbesondere mit dem Hubble Space Teleskop, zur "Crowded Field Spectroscopy" wird an Beispielen gezeigt, dass mit dem einzigartigen Instrument MUSE eine ganz neue Dimension der quantitativen Spektroskopie eröffnet wird, die ganz besonders mit dem zukünftigen Extremely Large Telescope der ESO glänzende Aussichten für bahnbrechende Arbeiten von Astrophysikerinnen und Astrophysikern verspricht.
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11. Januar 2022
Kommentarcheck: Exoplaneten • Alfvén's Theorem • bekannte Unbekannte vs. unbekannte Unbekannte
| Ekaterina Ilin
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21. Dezember 2021
Kommentarcheck: Sind Braune Zwerge Kandidaten für die Dunkle Materie?
| Dr. Ralf-Dieter Scholz
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16. Dezember 2021
Das Schicksal junger Planeten: Wie Sterne ihre Planeten formen
| Laura Ketzer
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Neben der Planetenentstehung und der Frage, wie die Erde entstanden ist, liegt ein großer Forschungsschwerpunkt auch auf der Weiterentwicklung der Planeten. Welchen Einflüssen sind besonders junge Planeten ausgesetzt und wie wirkt sich das auf ihr Älterwerden und letztendlich ihr Schicksal aus? Fakt ist, junge Exoplaneten wachsen in einer gefährlichen Umgebung auf: Ihre Heimatsterne produzieren riesige Mengen an hochenergetischer Röntgen- und UV-Strahlung, die die Atmosphäre von Exoplaneten erhitzen und manchmal sogar regelrecht wegkochen kann. Welche Hinweise gibt es für die Verdampfung von Planetenatmosphären und was hat es mit der beobachteten zweigipfligen Größenverteilung von Exoplaneten und dem sogenannten Radius-Tal auf sich?
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7. Dezember 2021
Kommentarcheck: Bewohnbare Planeten um Braune Zwerge
| Dr. Ralf-Dieter Scholz
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18. November 2021
Schwarze Löcher im Universum
| Prof. Dr. Christoph Pfrommer
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Schwarze Löcher gehören zu den rätselhaftesten Objekten in unserem Universum. Aber was wissen wir wirklich über sie und was ist Science Fiction? In diesem Vortrag werden wir uns auf eine Reise zu den Grenzen unseres Wissens begeben und lernen, was die Faszination von Schwarzen Löchern ausmacht. Christoph Pfrommer wird die Beobachtungen erklären, die Astrophysikerinnen und Astrophysiker schlussendlich davon überzeugt haben, dass Schwarze Löcher in der Realität existieren, und kürzlich mit zwei Nobelpreisen gewürdigt wurden. Darüber hinaus wird der Wissenschaftler Theorien vorstellen, die Entstehung und Wachstum der kosmischen Objekte erklären. Aber Schwarze Löcher sind nicht isoliert im Universum, sondern können sogar die Entwicklung von Galaxien und Galaxienhaufen beeinflussen. Indem wir Schwarze Löcher erforschen, verstehen wir die Geheimnisse der kosmologischen Strukturentstehung besser.
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9. November 2021
Kommentarcheck: Solar Orbiter • Vorbeiflug an der Erde im Nov. 2021 • Weltraummüll • Hitzeschutz
| Dr. Alexander Warmuth
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21. Oktober 2021
Viel Wirbel um Sternenstaub – Die Strömungsmechanik der Planetenentstehung
| Dr. Oliver Gressel
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Die Frage, wie die Erde entstanden ist, auf der wir stehen, ist eng mit der nach der Entstehung des Sonnensystems verknüpft. Die Thematik hat durch die Entdeckung tausender Exoplaneten in der letzten Dekade nicht nur an Aktualität, sondern auch neue Dimensionen gewonnen, so z.B. die Frage, inwieweit sich Exoplaneten-Systeme von unserem eigenen unterscheiden, und ob dies seinen Ursprung in deren Entstehungsgeschichte hat.
Es soll kein Hehl daraus gemacht werden, dass der Komplex um die Planetenentstehung ein großes ungelöstes Puzzle darstellt, von dem wir einige Einzelteile recht gut verstehen, andere uns jedoch vor große Herausforderungen stellen. Neue Entwicklungen in der Erforschung der Planetenentstehung bauen häufig auf Erkenntnissen aus der Strömungsmechanik auf, insbesondere in der Frühphase. Dort geht es darum, interstellaren Sternenstaub zu aggregieren um daraus Objekte vergleichbar mit Asteroiden und Kometen zu bauen, aus denen dann die Planeten durch Kollision entstehen. Oft spielen dabei auch Magnetfelder eine zentrale Rolle, weil sie die Dynamik der chaotischen Strömungen beeinflussen.
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23. September 2021
Die Entdeckung Neptuns
| Prof. Dr. Matthias Steinmetz
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In seinem Vortrag zur Geschichte der Entdeckung Neptuns berichtet Prof. Matthias Steinmetz über die Ereignisse der Entdeckungsnacht, die verschiedenen Bemühungen damaliger Astronomen, einen weiteren Planeten zu finden, und über die Kontroversen, die auf die Entdeckung folgten.
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19. August 2021
Der Sonne entgegen: die Mission Solar Orbiter
| Dr. Alexander Warmuth
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Die Sonne, unser Heimatstern, hat von jeher für die Menschen eine große Bedeutung. Seit dem Altertum wird die Sonne intensiv beobachtet und mit immer neuen Methoden erforscht, dennoch gibt sie uns auch heute noch Rätsel auf. Daher begab sich am 10. Februar 2020 die Weltraumsonde "Solar Orbiter" auf ihre Reise zur Sonne, um sie aus nächster Nähe zu untersuchen. Unter den Instrumenten an Bord befindet sich auch das Röntgenteleskop STIX, an dessen Entwicklung und Bau das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) beteiligt war. In diesem Vortrag gibt Dr. Alexander Warmuth einen Einblick in die Planung, Bau und Start der Weltraumsonde und präsentiert erste Daten der Mission.
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25. Juli 2021
Kommentarcheck: Neptun: Superscharfe Bilder vom Rand unseres Sonnensystems
| Dr. Tanya Urrutia
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15. Juli 2021
Andere Sonnen und ihre Planeten: ein magnetischer Tango
| Ekaterina Ilin
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Wir können fast keinen unserer nächsten Nachbarsterne in der Milchstraße mit dem bloßen Auge erkennen. Erst mit dem Teleskop offenbart sich ihre faszinierende Physik. Klein, kühl, leuchtschwach: Auf den ersten Blick wirken sie unscheinbar. Doch bei näherer Betrachtung entdecken wir enorme magnetische Explosionen, ausgedehnte Sternflecken, und energetische Strahlung, die ihre große Schwester, die Sonne, wortwörtlich alt aussehen lässt. Bei diesem Vortrag begeben wir uns auf die Reise zu einigen von ihnen und erkunden, wie es den Planeten, die viele von ihnen umkreisen, in dieser extremen Umgebung ergeht.
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4. Juli 2021
Kommentarcheck: Kosmische Mitbewohner
| Prof. Dr. Klaus G. Strassmeier
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17. Juni 2021
Kommentarcheck: eROSITA ein Jahr im All
| Dr. Axel Schwope
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In einem eigenen Kommentarcheck-Video geht Dr. Schwope nun auf die vielen Fragen und Kommentare zum Vortrag ein, darunter so spannende Fragen wie, ob Leben in Kugelsternhaufen möglich ist und wie genau eROSITA zur Erforschung der Dunklen Energie beiträgt.
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20. Mai 2021
Dunkle Materie und der Tanz der Zwerggalaxien
| Dr. Marcel Pawlowski
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Große Galaxien wie unsere Milchstrasse werden von einer Vielzahl kleinerer Zwerggalaxien umschwirrt. Kosmologische Computersimulationen sagen vorher, dass diese Zwerggalaxien einen chaotischen Tanz aufführen. Beobachtungen hingegen deuten auf eine überraschend geordnete Choreographie. Diese Diskrepanz stellt unser Modell von Kosmologie und der Entstehung von Galaxien in Frage, und könnte unser Verständnis von Dunkler Materie und Gravitation fundamental herausfordern.
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2. Mai 2021
Kommentarcheck: Planeten um andere Sterne
| Prof. Dr. Katja Poppenhäger
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15. April 2021
Coole Nachbarn: Braune Zwerge und Rote Zwergsterne in der lokalen Umgebung unserer Sonne
| Dr. Ralf-Dieter Scholz
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Die Sterne in der unmittelbaren Umgebung der Sonne sind in der Mehrzahl kühle rote Zwergsterne. Cool ist auch die Suche nach noch verborgenen, unscheinbaren kosmischen Nachbarn. Denn dabei gibt es erstaunlich viel zu entdecken, vor allem extrem schwach leuchtende Braune Zwerge. Unter den Entdeckungen der letzten Jahre ist auch Scholz's Stern, der vor nicht allzu langer Zeit der Sonne fünfmal näher kam als der heute bekannte nächste Nachbar, Proxima Centauri. Weitere kosmische Begegnungen werden mit Hilfe des europäischen Weltraumteleskops Gaia nachgewiesen und vorausgesagt.
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18. März 2021
Neptun: Superscharfe Bilder vom Rand unseres Sonnensystems
| Dr. Tanya Urrutia
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Im Sommer 2018 gelang in Chile mit einem neuen Modus des MUSE-Instruments die Aufnahme des schärfsten Bildes von Neptun seit 1989, als die Voyager 2 Sonde den Gasriesen besuchte. Im Vortrag stellt Dr. Tanya Urrutia anhand des Bildes die Prinzipien der adaptiven Optik vor. Turbulenzen in der Atmosphäre lassen astronomische Bilder verschwommen aussehen. Mit der Technik der adaptiven Optik, bei der extrem starke Laser in den Himmel geschossen werden, können Forschende diese Turbulenz-Effekte herausrechnen und dadurch sehr scharfe Bilder produzieren. Auch wissenschaftliche Anwendungen mit dieser neuen Methode werden vorgestellt.
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18. Februar 2021
Wie massereiche Sterne Galaxien formen
| Anika Beer
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Massereiche Sterne gibt es im Verhältnis zwar weniger, als massearme, aber sie haben einen viel größeren Einfluss auf ihre Umgebung und die Entwicklung von Galaxien. In dem Vortrag werden wir den Lebensweg von massereichen Sternen sowie einige exotische Phasen kennenlernen. Außerdem werden die folgenden Fragen beantwortet: Wie schwer ist eigentlich der massereichste Stern? Welche Rolle spielen massereiche Sterne in der Galaxienentwicklung? Und: Wie können wir diese Sterne eigentlich beobachten?
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21. Januar 2021
Kosmische Mitbewohner: Die Suche nach Leben im Universum
| Prof. Dr. Klaus G. Strassmeier
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Sind wir als Spezies alleine im Universum, oder ist das All von Leben genauso erfüllt wie unser blauer Planet? Wir wissen es noch nicht, aber die rasante Entwicklung in der Entdeckung und Erforschung extrasolarer Planeten in den letzten Jahren hat derartige Fragen aus den spekulativen in die faktenorientierten Naturwissenschaften gehoben. Noch nie waren wir so nahe an der Lösung der Drake-Gleichung, die die Anzahl der kommunikativen Zivilisationen in unserer Galaxis vorhersagt. Im Vortrag werden die astrophysikalisch relevanten Fakten für die Voraussetzungen für Leben, wie wir es kennen, beschrieben und einige recht erstaunliche Projektionen aus der eigenen biologisch-sozialen Verhaltensweise offengelegt.
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17. Dezember 2020
Planeten um andere Sterne: von exotisch bis erdähnlich
| Prof. Dr. Katja Poppenhäger
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Prof. Dr. Katja Poppenhäger, Leiterin der Abteilung Sternphysik und Exoplaneten am AIP, stellt die exotischen Geschwister der Planeten unseres Sonnensystems vor. Wie viele Planeten, die um andere Sterne kreisen, sind bereits entdeckt worden? Welche unterschiedlichen Arten leben im Exoplanten-Zoo? Und gibt es womöglich eine zweite Erde?
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13. Dezember 2020
Weihnachten, Washingtons Geburtstag und High-Noon am Nachmittag - Amüsantes aus der Geschichte der Zeitmessung und des Kalenderwesens
| Prof. Dr. Matthias Steinmetz
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Was haben Weihnachten, der Geburtstag von George Washington und ein High-Noon am Nachmittag miteinander zu tun? In seinem Vortrag erzählt Prof. Dr. Matthias Steinmetz Amüsantes und Kurioses aus der Geschichte der Zeitmessung und des Kalenderwesens. Auf einer kurzen Reise durch die Geschichte gibt er spannende Einblicke, wie Astronomie, politische Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen miteinander verwoben sind.
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19. November 2020
Die Entstehung von Sternen
| Dr. Philipp Girichidis
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Dr. Philipp Girichidis, wissenschaftlicher Mitarbeiter des AIP in der Abteilung Kosmologie und Hochenergie-Astrophysik, spricht darüber, wie Sterne entstehen. Der Vortrag erklärt, wo im interstellaren Medium und unter welchen physikalischen Bedingungen sich Sterne und Sternhaufen bilden können und geht dabei auch auf die Besonderheiten von Molekülwolken ein.
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15. Oktober 2020
Das neue Bild des Röntgenhimmels: eROSITA ein Jahr im All
| Dr. Axel Schwope
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Den Anfang macht Dr. Axel Schwope mit einem Vortrag zum Thema „Das neue Bild des Röntgenhimmels: eROSITA ein Jahr im All“. Nach einem erfolgreichen Start und einer etwas holprigen Phase der Inbetriebnahme hat das Röntgenteleskop eROSITA eine erste vollständige Karte des Röntgenhimmels erstellt. In nur einem halben Jahr fand es mehr Röntgenobjekte am Himmel als andere Teleskope in den letzten 60 Jahre zusammen. Die wissenschaftliche Auswertung hat zwar gerade erst begonnen, über einige erste faszinierende Ergebnisse und erstaunliche Entdeckungen kann Axel Schwope allerdings schon berichten.