Aufgaben der Forschungstechnik

Von der Forschungstechnik werden die instrumentellen Voraussetzungen für die astronomische Forschung und den Technologietransfer geschaffen. Haupteinsatzgebiet ist ist die Entwicklung, der Bau und die Testung von unikalen überwiegend erdgebundenen Fokalinstrumenten sowie robotischen Teleskopen. Neben der Beteiligung des Instituts am Aufbau von Großteleskopen und Instrumenten wie dem Large Binocular Telescope (PEPSI, AGW, ARGOS), dem Very Large Telescope (MUSE), dem Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (4MOST) oder dem größte Sonnenteleskop Europas (GREGOR) gehört auch die Wartung und Verbesserung bereits im Einsatz befindlicher Instrumente (PMAS, STELLA, BMK10k) zu der Arbeit der Forschungstechnik. Ebenso ist die Pflege historischer Instrumente wie z.B. des Großen Refraktors oder des Einsteinturms Aufgabe der Abteilung.

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Zur Umsetzung der Instrumentierungsvorhaben stehen neben den feinmechanischen Werkstätten weitere Labore zur Verfügung. Dazu gehören mehrere Optiklabore, das Physiklabor mit Reinigungsstraße, Heizöfen und einer Kühlkammer, das Faradaylabor mit einem begehbaren Faradaykäfig, Detektor- und Elektroniklabore, ein Metrologielabor mit einer taktilen 3D-Koordinatenmessmaschine, ein Reinraum (ISO-Klasse 4) sowie zwei große Integrationshallen mit jeweils einem Brückenkran. Die umfangreiche Laborausstattung wird durch einen großen Teleskopsimulator ergänzt.

Darüber hinaus bietet die Forschungstechnik bisher sehr erfolgreich ein Ausbildungsprogramm für Lehrberufe an.

Letzte Aktualisierung: 2. Februar 2024