Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft
„Cosmic Evolution of Matter on all Scales“ – der kosmischen Entwicklung der Materie auf allen Skalen widmet sich die Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft, die seit heute an der TU Berlin stattfindet. Rund 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Astronomie nehmen teil.
Im Fokus der Tagung steht das spannende Problem der Entwicklung der Materie von großräumigen Strukturen im Universum, bis hin zu den astronomisch kleinen Skalen der Planetenentstehung, vor allem auch in anderen Sonnensystemen. Ausgehend von dichten interstellaren Wolken, die dünner sind als das beste Hochvakuum in einem Labor, über Gravitationskollaps bis zur Kondensation zu dichten Sternen und extremen Objekten, wie Neutronensternen oder Schwarzen Löchern, sind die Transformationsprozesse der kosmischen Materie von eminenter Bedeutung.
Der Motor dieser Transformation ist die Sternentstehung in Galaxien, ohne die weder die Entstehung von Planeten noch die von Leben möglich ist, vor allem auch weil alle chemischen Elemente, die schwerer als Wasserstoff und Helium sind, in den Sternen erst durch Kernfusion erzeugt werden müssen. All dies findet im sogenannten „Interstellaren Medium“ von Galaxien statt. Auf der Konferenz werden die aktuellen Fragen dazu in Plenarvorträgen, Splinter- und Poster-Sessions ausführlich diskutiert.
In einer speziellen Sitzung werden die Perspektiven der Astrophysik in Deutschland in den Jahren 2025 bis 2035 diskutiert. Am Mittwoch kommen die Gäste im Zeiss-Großplanetarium zu einem Austausch mit polnischen Kolleginnen und Kollegen zusammen. Zudem werden verschiedene Auszeichnungen im Rahmen der Tagung vergeben. Höhepunkt ist die Verleihung der Karl-Schwarzschild-Medaille, der höchsten astronomischen Auszeichnung Deutschlands, an Professor Thomas Henning, Direktor am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) Heidelberg.
Ausgerichtet wird die Jahrestagung durch das Zentrum für Astronomie und Astrophysik (ZAA) der Technischen Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Astronomischen Gesellschaft (AG), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und dem Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP).
Die Astronomische Gesellschaft ist der Fachverband der deutschen Astronomie/Astrophysik. Zu ihren wichtigsten Aktivitäten zählen die Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, die Herausgabe von Publikationen, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Auszeichnung hervorragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sowie Öffentlichkeitsarbeit und Bildung.
„Cosmic Evolution of Matter on all Scales“ – der kosmischen Entwicklung der Materie auf allen Skalen widmet sich die Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft, die seit heute an der TU Berlin stattfindet. Rund 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Astronomie nehmen teil.
Im Fokus der Tagung steht das spannende Problem der Entwicklung der Materie von großräumigen Strukturen im Universum, bis hin zu den astronomisch kleinen Skalen der Planetenentstehung, vor allem auch in anderen Sonnensystemen. Ausgehend von dichten interstellaren Wolken, die dünner sind als das beste Hochvakuum in einem Labor, über Gravitationskollaps bis zur Kondensation zu dichten Sternen und extremen Objekten, wie Neutronensternen oder Schwarzen Löchern, sind die Transformationsprozesse der kosmischen Materie von eminenter Bedeutung.
Der Motor dieser Transformation ist die Sternentstehung in Galaxien, ohne die weder die Entstehung von Planeten noch die von Leben möglich ist, vor allem auch weil alle chemischen Elemente, die schwerer als Wasserstoff und Helium sind, in den Sternen erst durch Kernfusion erzeugt werden müssen. All dies findet im sogenannten „Interstellaren Medium“ von Galaxien statt. Auf der Konferenz werden die aktuellen Fragen dazu in Plenarvorträgen, Splinter- und Poster-Sessions ausführlich diskutiert.
In einer speziellen Sitzung werden die Perspektiven der Astrophysik in Deutschland in den Jahren 2025 bis 2035 diskutiert. Am Mittwoch kommen die Gäste im Zeiss-Großplanetarium zu einem Austausch mit polnischen Kolleginnen und Kollegen zusammen. Zudem werden verschiedene Auszeichnungen im Rahmen der Tagung vergeben. Höhepunkt ist die Verleihung der Karl-Schwarzschild-Medaille, der höchsten astronomischen Auszeichnung Deutschlands, an Professor Thomas Henning, Direktor am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) Heidelberg.
Ausgerichtet wird die Jahrestagung durch das Zentrum für Astronomie und Astrophysik (ZAA) der Technischen Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Astronomischen Gesellschaft (AG), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und dem Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP).
Die Astronomische Gesellschaft ist der Fachverband der deutschen Astronomie/Astrophysik. Zu ihren wichtigsten Aktivitäten zählen die Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, die Herausgabe von Publikationen, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Auszeichnung hervorragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sowie Öffentlichkeitsarbeit und Bildung.