Niederländisches Königspaar besucht Telegrafenberg
Seine Majestät König Willem-Alexander und Ihre Majestät Königin Máxima der Niederlande besuchten heute begleitet von einer hochrangigen deutsch-niederländischen Delegation den Großen Refraktor des Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) im Wissenschaftspark Albert Einstein auf dem Telegrafenberg.
Matthias Steinmetz, Vorstand des AIP, empfing gemeinsam mit Reinhard Hüttl, Vorstand des Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) und den Direktoren des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Johan Rockström und Ottmar Edenhofer das Königspaar, den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Dietmar Woidke, seine Ehefrau Susanne, die niederländische Ministerin für Bildung, Kultur und Wissenschaft Ingrid van Engelshoven sowie die Brandenburgische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Martina Münch. Im Kuppelsaal des Großen Refraktors, dem historischen Teleskop, begrüßte Matthias Steinmetz die Delegation: „Der Telegrafenberg steht seit fast 150 Jahren nicht nur für die Erforschung unserer Erde und ihrem Platz im Kosmos, er ist auch seither Ort für internationale Zusammenarbeit und interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs.“
Anlass für den Besuch war die feierliche Unterzeichnung zweier Kooperationsvereinbarungen zwischen dem GFZ und der Technischen Universität Delft sowie dem PIK und der Vrije Universiteit Amsterdam. An sechs Thementischen im Großen Refraktor konnte sich das Königspaar über die Forschung in den Bereichen Geothermie und unterirdische Speicherung von Kälte und Wärme in Städten, Nutzung und Speicherung von abgeschiedenem Kohlenstoff sowie Effekte des Klimawandels oder die Dekarbonisierung des Energiesystems erkundigen.
„Ich freue mich sehr, dass die königlichen Gäste aus den Niederlanden heute diesen einzigartigen Forschungscampus auf dem Telegrafenberg besucht haben“, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke. „Die Gespräche und Begegnungen machten die vielen Berührungspunkte deutlich, die Forscher in Deutschland und den Niederlanden verbinden. Die drei Institute, auf die das Land Brandenburg zu Recht stolz ist, sind führend in der deutschen und internationalen Forschungslandschaft. Sie haben dazu beigetragen, dass Potsdam international bekannt und anerkannt ist und der Name für eine hohe Qualität wissenschaftlicher Forschung bürgt. Das Königspaar hat dies heute mit seinem Besuch unterstrichen.“
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Pressemitteilung GFZ
Pressemitteilung PIK