Trauer um Dr. Fritz Henry Aurass

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Fritz Henry Aurass

Bild: AIP
2. Januar 2017 //

Das AIP trauert um seinen langjährigen Mitarbeiter Dr. Fritz Henry Aurass.

Im Alter von 68 Jahren ist Dr. Fritz Henry Aurass am 5. Dezember 2016 gestorben. Dr. Aurass studierte Geophysik an der Universität seiner Heimatstadt Leipzig, wo er 1973 promovierte. Anschließend kam er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Zentralinstitut für solar-terrestrische Physik der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1975 ging er an das Observatorium für solare Radioastronomie nach Tremsdorf. Von 1978 bis 1991 stand er dieser Einrichtung als Abteilungsleiter vor. 1994 habilitierte er sich an der Universität Potsdam.

Dr. Aurass war an der Entwicklung der solaren Radioastronomie in Deutschland maßgeblich beteiligt. Er ist ein international anerkannter Wissenschaftler, was u. a. in seinen 124 Publikationen mit 2950 Zitaten aber auch in Einladungen zu Vorträgen auf internationalen Tagungen zum Ausdruck kommt. Zusammen mit seinen Kollegen und Freunden, Dr. Axel Hofmann (AIP, Potsdam) und Dr. Karl-Ludwig Klein (Observatory Paris-Meudon) war er einer der Ersten, denen es gelang, die Magnetfelder in der Quellregion von solaren Radio-Bursts im Meterwellenbereich zu bestimmen.

Gerade nach dem Fall des eisernen Vorhangs hat er sich für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kollegen aus Ost- und Westeuropa eingesetzt. So war er für viele Jahre im Board des Committee of European Radioastronomy tätig.

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 6. Januar 2017 um 12:30 Uhr auf dem Friedhof Goethestraße in Potsdam-Babelsberg statt.

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Fritz Henry Aurass

Bild: AIP
2. Januar 2017 //

Das AIP trauert um seinen langjährigen Mitarbeiter Dr. Fritz Henry Aurass.

Im Alter von 68 Jahren ist Dr. Fritz Henry Aurass am 5. Dezember 2016 gestorben. Dr. Aurass studierte Geophysik an der Universität seiner Heimatstadt Leipzig, wo er 1973 promovierte. Anschließend kam er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Zentralinstitut für solar-terrestrische Physik der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1975 ging er an das Observatorium für solare Radioastronomie nach Tremsdorf. Von 1978 bis 1991 stand er dieser Einrichtung als Abteilungsleiter vor. 1994 habilitierte er sich an der Universität Potsdam.

Dr. Aurass war an der Entwicklung der solaren Radioastronomie in Deutschland maßgeblich beteiligt. Er ist ein international anerkannter Wissenschaftler, was u. a. in seinen 124 Publikationen mit 2950 Zitaten aber auch in Einladungen zu Vorträgen auf internationalen Tagungen zum Ausdruck kommt. Zusammen mit seinen Kollegen und Freunden, Dr. Axel Hofmann (AIP, Potsdam) und Dr. Karl-Ludwig Klein (Observatory Paris-Meudon) war er einer der Ersten, denen es gelang, die Magnetfelder in der Quellregion von solaren Radio-Bursts im Meterwellenbereich zu bestimmen.

Gerade nach dem Fall des eisernen Vorhangs hat er sich für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kollegen aus Ost- und Westeuropa eingesetzt. So war er für viele Jahre im Board des Committee of European Radioastronomy tätig.

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 6. Januar 2017 um 12:30 Uhr auf dem Friedhof Goethestraße in Potsdam-Babelsberg statt.

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 16. August 2022