Öffentliche Beobachtungsabende im Großen Refraktor in Potsdam

Ankuendigung_Beobachtungsabende

Ankuendigung Beobachtungsabende

Bild: AIP
11. November 2024 //

In diesem Jahr feiert der Große Refraktor auf dem Telegrafenberg in Potsdam sein 125-jähriges Jubiläum. Über die Wintermonate öffnet das historische Teleskop nun wieder seine Kuppel für öffentliche Beobachtungsabende. An insgesamt sechs Terminen zwischen November 2024 und April 2025 haben Interessierte die Möglichkeit, einen Blick durch das viertgrößte Linsenteleskop der Welt zu werfen.

Die Saison 2024/25 startet mit einem Beobachtungsabend am 15. November 2024. An diesem Abend wird das Teleskop auf den Mond gerichtet sein. Zu den weiteren Beobachtungsobjekten der Saison gehören unter anderem der Jupiter, Mars und der Orionnebel. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen und ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eine Beobachtung durch das Teleskop ist ausschließlich bei klarem Himmel und schneefreier Kuppel möglich. Sollte das Wetter nicht mitspielen und es regnen, schneien oder neblig sein, wird stattdessen das Instrument vorgeführt. Die Besucherinnen und Besucher erhalten dann spannende Einblicke in die Technik und Geschichte des Großen Refraktors.

1874 wurde auf dem Gelände des heutigen Wissenschaftsparks Albert Einstein das Astrophysikalische Observatorium Potsdam (AOP) gegründet. Das AOP auf dem Telegrafenberg spielte eine führende Rolle in der spektralen Untersuchung von Sternen. Für die Untersuchung lichtschwächerer Sterne entschied man sich für den Bau des Großen Refraktors. Dieses beeindruckende Linsenfernrohr wurde zwischen 1896 und 1899 erbaut und am 26. August 1899 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. feierlich eingeweiht. Nach Beschädigungen im Jahr 1945 und einer anschließenden Modernisierung 1953 wurde der Betrieb des Großen Refraktors schließlich 1968 eingestellt. 1997 gründete sich der Förderverein Großer Refraktor Potsdam e.V., der sich für eine umfassende Restaurierung des stark beschädigten Refraktors einsetzte. Die Restaurierungsarbeiten dauerten von 2003 bis 2006, und schließlich konnte der Große Refraktor am 31. Mai 2006 feierlich wiedereröffnet werden.

Termine:

Freitag, 15. November 2024, 20 Uhr
Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr
Donnerstag, 9. Januar 2025, 19 Uhr
Freitag, 14. Februar 2025, 19 Uhr
Montag, 10. März 2025, 19 Uhr
Donnerstag, 3. April 2025, 20 Uhr

Anfahrt:

Für die Anfahrt mit dem Auto stehen Parkmöglichkeiten in der Albert-Einstein-Straße zur Verfügung. Von dort führt ein etwa 5- bis 10-minütiger Fußweg zur Kuppel des Großen Refraktors. Der Treffpunkt für die Beobachtungsabende ist die Kuppel des Refraktorgebäudes.

Vom Potsdam Hauptbahnhof fährt der Bus 691 im 20-Minuten-Takt bis zur Station „Potsdam Telegrafenberg“. Der letzte Bus fährt um 19:32 Uhr ab.

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Ankuendigung Beobachtungsabende

Bild: AIP
11. November 2024 //

In diesem Jahr feiert der Große Refraktor auf dem Telegrafenberg in Potsdam sein 125-jähriges Jubiläum. Über die Wintermonate öffnet das historische Teleskop nun wieder seine Kuppel für öffentliche Beobachtungsabende. An insgesamt sechs Terminen zwischen November 2024 und April 2025 haben Interessierte die Möglichkeit, einen Blick durch das viertgrößte Linsenteleskop der Welt zu werfen.

Die Saison 2024/25 startet mit einem Beobachtungsabend am 15. November 2024. An diesem Abend wird das Teleskop auf den Mond gerichtet sein. Zu den weiteren Beobachtungsobjekten der Saison gehören unter anderem der Jupiter, Mars und der Orionnebel. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen und ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eine Beobachtung durch das Teleskop ist ausschließlich bei klarem Himmel und schneefreier Kuppel möglich. Sollte das Wetter nicht mitspielen und es regnen, schneien oder neblig sein, wird stattdessen das Instrument vorgeführt. Die Besucherinnen und Besucher erhalten dann spannende Einblicke in die Technik und Geschichte des Großen Refraktors.

1874 wurde auf dem Gelände des heutigen Wissenschaftsparks Albert Einstein das Astrophysikalische Observatorium Potsdam (AOP) gegründet. Das AOP auf dem Telegrafenberg spielte eine führende Rolle in der spektralen Untersuchung von Sternen. Für die Untersuchung lichtschwächerer Sterne entschied man sich für den Bau des Großen Refraktors. Dieses beeindruckende Linsenfernrohr wurde zwischen 1896 und 1899 erbaut und am 26. August 1899 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. feierlich eingeweiht. Nach Beschädigungen im Jahr 1945 und einer anschließenden Modernisierung 1953 wurde der Betrieb des Großen Refraktors schließlich 1968 eingestellt. 1997 gründete sich der Förderverein Großer Refraktor Potsdam e.V., der sich für eine umfassende Restaurierung des stark beschädigten Refraktors einsetzte. Die Restaurierungsarbeiten dauerten von 2003 bis 2006, und schließlich konnte der Große Refraktor am 31. Mai 2006 feierlich wiedereröffnet werden.

Termine:

Freitag, 15. November 2024, 20 Uhr
Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr
Donnerstag, 9. Januar 2025, 19 Uhr
Freitag, 14. Februar 2025, 19 Uhr
Montag, 10. März 2025, 19 Uhr
Donnerstag, 3. April 2025, 20 Uhr

Anfahrt:

Für die Anfahrt mit dem Auto stehen Parkmöglichkeiten in der Albert-Einstein-Straße zur Verfügung. Von dort führt ein etwa 5- bis 10-minütiger Fußweg zur Kuppel des Großen Refraktors. Der Treffpunkt für die Beobachtungsabende ist die Kuppel des Refraktorgebäudes.

Vom Potsdam Hauptbahnhof fährt der Bus 691 im 20-Minuten-Takt bis zur Station „Potsdam Telegrafenberg“. Der letzte Bus fährt um 19:32 Uhr ab.

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Die Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Sterne, Sonne und Exoplaneten sowie der extragalaktischen Astrophysik. Einen wesentlichen Anteil bildet die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 14. November 2024