Physik-Studienpreis für Ekaterina Ilin und Timon Thomas

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Timon Thomas und Ekaterina Ilin.

Bild: AIP
17. Juni 2019 //

Die Physikalische Gesellschaft zu Berlin zeichnete mit dem diesjährigen Physik-Studienpreis zwei Studierende aus, die ihre Masterarbeiten am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) angefertigt haben.

Der statistischen Beschreibung von Strahlungsausbrüchen auf Sternen, die sich in offenen Sternhaufen befinden, widmete sich die Masterarbeit von Ekaterina Ilin, die von Prof. Klaus Strassmeier und Dr. Sydney Barnes betreut wurde. Dafür durchmusterte sie die Lichtkurven von Sternen nach Strahlungsausbrüchen und maß, wie sich deren Frequenzen und Energien mit dem Sternalter entwickeln. „Ich konnte zeigen, dass die Energien mit dem Alter abnehmen und dass diese Veränderungen stark von der Sternmasse abhängen. Ich danke insbesondere Dr. Sarah Schmidt, die mich als Mentorin begleitet und unterstützt hat“, fasst Ekaterina Ilin das Ergebnis ihrer Arbeit zusammen: Ekaterina Ilin forscht inszwischen als Doktorandin am AIP in der Abteilung Sternphysik und Exoplaneten bei Prof. Katja Poppenhäger.

Timon Thomas verallgemeinerte in seiner von Prof. Christoph Pfrommer am AIP und apl. Prof. Achim Feldmeier an der Universität Potsdam betreuten Masterarbeit die bisherigen hydrodynamischen Theorien für kosmische Strahlung, so dass kleinskalige Effekte besser beschrieben werden. „Die Physik der kosmischen Strahlung, welche mich interessiert, hat ein schwierig zu behandelndes Problem: die dafür interessanten Skalen liegen sehr weit auseinander. Mit der Entwicklung einer neuen hydrodynamischen Theorie ist es einfacher, diese Größenunterschiede auf theoretischer Ebene zu überbrücken“, so Timon Thomas über seine Arbeit. Seine Forschungen setzt er ebenfalls als Doktorand am AIP, in der Abteilung Kosmologie und Hochenergie-Astrophysik bei Prof. Christoph Pfrommer fort.

Der Physik-Studienpreis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin (PGzB) wird für herausragende Studienabschlüsse auf dem Gebiet der Physik verliehen. Die diesjährige Preisverleihung findet am 11. Juli 2019 als öffentliche Veranstaltung im Magnus-Haus in Berlin statt.

Das AIP gratuliert den beiden prämierten Studierenden herzlich zu ihren ausgezeichneten Studienleistungen.

Weitere Informationen

Meldung der PGzB

https://www.pgzb.tu-berlin.de/index.php?id=29

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Timon Thomas und Ekaterina Ilin.

Bild: AIP
17. Juni 2019 //

Die Physikalische Gesellschaft zu Berlin zeichnete mit dem diesjährigen Physik-Studienpreis zwei Studierende aus, die ihre Masterarbeiten am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) angefertigt haben.

Der statistischen Beschreibung von Strahlungsausbrüchen auf Sternen, die sich in offenen Sternhaufen befinden, widmete sich die Masterarbeit von Ekaterina Ilin, die von Prof. Klaus Strassmeier und Dr. Sydney Barnes betreut wurde. Dafür durchmusterte sie die Lichtkurven von Sternen nach Strahlungsausbrüchen und maß, wie sich deren Frequenzen und Energien mit dem Sternalter entwickeln. „Ich konnte zeigen, dass die Energien mit dem Alter abnehmen und dass diese Veränderungen stark von der Sternmasse abhängen. Ich danke insbesondere Dr. Sarah Schmidt, die mich als Mentorin begleitet und unterstützt hat“, fasst Ekaterina Ilin das Ergebnis ihrer Arbeit zusammen: Ekaterina Ilin forscht inszwischen als Doktorandin am AIP in der Abteilung Sternphysik und Exoplaneten bei Prof. Katja Poppenhäger.

Timon Thomas verallgemeinerte in seiner von Prof. Christoph Pfrommer am AIP und apl. Prof. Achim Feldmeier an der Universität Potsdam betreuten Masterarbeit die bisherigen hydrodynamischen Theorien für kosmische Strahlung, so dass kleinskalige Effekte besser beschrieben werden. „Die Physik der kosmischen Strahlung, welche mich interessiert, hat ein schwierig zu behandelndes Problem: die dafür interessanten Skalen liegen sehr weit auseinander. Mit der Entwicklung einer neuen hydrodynamischen Theorie ist es einfacher, diese Größenunterschiede auf theoretischer Ebene zu überbrücken“, so Timon Thomas über seine Arbeit. Seine Forschungen setzt er ebenfalls als Doktorand am AIP, in der Abteilung Kosmologie und Hochenergie-Astrophysik bei Prof. Christoph Pfrommer fort.

Der Physik-Studienpreis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin (PGzB) wird für herausragende Studienabschlüsse auf dem Gebiet der Physik verliehen. Die diesjährige Preisverleihung findet am 11. Juli 2019 als öffentliche Veranstaltung im Magnus-Haus in Berlin statt.

Das AIP gratuliert den beiden prämierten Studierenden herzlich zu ihren ausgezeichneten Studienleistungen.

Weitere Informationen

Meldung der PGzB

https://www.pgzb.tu-berlin.de/index.php?id=29

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 30. März 2021