Wissenschaft spendet für Gesundheitseinrichtungen

In den Laboren des AIP werden Handschuhe genutzt, um empfindliche Bauteile, wie hier ein holographisches Gitter zu inspizieren.
Bild: AIPDas Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) stellt Schutzausrüstung für die Bekämpfung der Corona-Epidemie bereit. Die Wissenschafts- und Kulturministerin Manja Schüle übergibt die Utensilien, die an Brandenburger Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gesammelt wurden, an den Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert.
Mehrere Kisten mit Schutzanzügen, Kitteln, Atemschutzmasken, Handschuhen und Desinfektionsmitteln werden in der Feuerwache zentral gesammelt und von der Stadt je nach Bedarf verteilt. Zu den Spendern gehören neben dem AIP das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Potsdam-Golm, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie in Potsdam, das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau in Großbeeren und das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in der Helmholtz-Gemeinschaft in Zeuthen sowie die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Weiteres Material kommt vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm.
Das AIP stellt Handschuhe, Gesichtsmasken und Überschuhe bereit, die normalerweise in der Forschungstechnik des Instituts zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um Schutzbekleidung und Schutzausrüstung aus den Laboren und Werkstätten, in denen Instrumente für Teleskope und Satelliten entwickelt und gebaut werden. Zum Beispiel ist das Betreten eines Reinraums ohne Schutzbekleidung nicht möglich. Die Ausrüstung bietet in den Laboren Schutz vor Gefahrenstoffen und verhindert die Verunreinigung empfindlicher Bauteile wie Kameras oder Linsen.
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Pressemitteilung des MWFK
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In den Laboren des AIP werden Handschuhe genutzt, um empfindliche Bauteile, wie hier ein holographisches Gitter zu inspizieren.
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