Die Thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn zu Gast am AIP

Thailand

Die Thailandische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn (Mitte) zu Besuch am AIP.

Bild: AIP, Thomas Spikermann
3. Juli 2024 //

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) begrüßte gestern die Thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn und ihre Delegation auf dem Campus Babelsberg. Der Besuch diente dem Ziel, etwaige Bereiche der Zusammenarbeit zwischen dem AIP und dem Nationalen Astronomischen Forschungsinstitut von Thailand (NARIT) zu erörtern und mögliche gemeinsame Forschungsarbeiten voranzutreiben.

Prof. Dr. Matthias Steinmetz empfing die hochrangigen Gäste herzlich im Schwarzschildhaus. Der Tag begann mit einer Einführung in die aktuelle Arbeit des AIP durch Matthias Steinmetz, die einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Forschungsprojekte und die wissenschaftliche Exzellenz des Instituts bot.

Im weiteren Verlauf des Besuchs erhielten die Gäste Einblicke in momentane Forschungsprojekte. Prof. Dr. Katja Poppenhäger präsentierte ihre Arbeit zu Exoplaneten im Ökosystem ihrer Muttersterne. Dr. Genoveva Micheva hielt einen Vortrag über 4MOST, bei dem sie erläuterte, wie der am AIP gebaute Detektor am VISTA-Teleskop in Chile in der Lage sein wird, gleichzeitig Spektren von etwa 2400 Objekten zu erfassen. Chaimongkol Duangchan rundete das Programm mit einer faszinierenden Präsentation über „Karten des Universums“ ab.

Nach den Präsentationen trug sich Ihre Königliche Hoheit in das Gästebuch des AIP ein. Es folgte eine Führung durch das Leibnizhaus, bei der die Integrationshalle und das Photoniklabor besichtigt wurden. Der Besuch wurde mit einem Gruppenfoto vor dem Schwarzschildhaus abgerundet.

Dieser bedeutende Besuch unterstreicht die wachsende internationale Zusammenarbeit in der astrophysikalischen Forschung und markiert den Beginn einer vielversprechenden Partnerschaft zwischen dem AIP und NARIT.

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 3. Juli 2024