Virtuelle Babelsberger Sternennacht am 17. April 2025

Sonde vor der Sonne

Künstlerische Darstellung der ESA-Sonde Solar Orbiter vor der Sonne.

Bild: ESA/Medialab
15. April 2025 //

Zur nächsten virtuellen Babelsberger Sternennacht des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) gibt es zwei Vorträge zum Thema “Solar Orbiter­­­ – Röntgenblick auf die Sonne“ von Dr. Alexander Warmuth. Sie werden ab Donnerstag, den 17.04.2025, auf den YouTube-Kanälen „Urknall, Weltall und das Leben“ und „videowissen“ ausgestrahlt.

Am Donnerstag ab 20 Uhr sind die beiden Vorträge von Dr. Alexander Warmuth zum Thema „Solar Orbiter – Röntgenblick auf die Sonne“ aus der Reihe der virtuellen Babelsberger Sternennächte online. Darin gibt der Sonnenphysiker ein neues Update zur ESA-Mission Solar Orbiter. Seit 2020 kreist diese Raumsonde um die Sonne und untersucht sie mittels zehn verschiedener Instrumente an Bord.

Im ersten Vortrag, der auf dem Kanal „Urknall, Weltall und das Leben“ erscheint, geht es um wissenschaftliche Ergebnisse, die u.a. mit dem Röntgenteleskop STIX an Bord des Solar Orbiter gewonnen wurden. STIX beobachtet die heißesten Regionen und energiereichsten Prozesse in Sonneneruptionen. Über die letzten Jahre hinweg ist die Sonnenaktivität stetig angestiegen, so dass Forschende bereits über 70.000 dieser Strahlungsausbrüche beobachten konnten. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt auf der Kombination von STIX mit anderen Instrumenten. So haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler z.B. die ersten 3D-Bilder von Sonneneruptionen im Röntgenbereich erzeugt. Mit STIX und anderen Instrumenten auf Solar Orbiter untersuchen sie außerdem Material, das von der Sonne weggeschleudert wird, insbesondere energiereiche Teilchen und Plasmawolken, und welche Konsequenzen daraus für die Erde und das Weltraumwetter folgen.

stix_onel.jpg

Das STIX Röntgenteleskop vor seinem Einbau auf Solar Orbiter.

Bild: AIP/H. Önel

Im zweiten Vortrag, der zeitgleich auf dem Kanal „videowissen“ erscheint, können Interessierte hinter die technischen Kulissen des Röntgenteleskops STIX schauen. Alexander Warmuth geht dabei auf verschiedene Fragen ein: Wie funktioniert eigentlich so ein Röntgenteleskop? Wie erzeugt es Röntgenbilder der Sonne, obwohl die Strahlung so energiereich ist, dass in dem Teleskop weder Linsen noch Spiegel verwendet werden können? Was sind die Anforderungen an ein Instrument, welches sich stärker der Sonne annähert als der sonnennächste Planet Merkur?

In der Regel jeweils am 3. Donnerstag des Monats ab 20 Uhr sind die Vorträge der virtuellen Babelsberger Sternennächte unter

https://www.aip.de/babelsberger-sternennaechte

bzw. über die YouTube-Kanäle Urknall, Weltall und das Leben und videowissen verfügbar und können im Anschluss jederzeit abgerufen werden.

Sonde vor der Sonne

Künstlerische Darstellung der ESA-Sonde Solar Orbiter vor der Sonne.

Bild: ESA/Medialab
15. April 2025 //

Zur nächsten virtuellen Babelsberger Sternennacht des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) gibt es zwei Vorträge zum Thema “Solar Orbiter­­­ – Röntgenblick auf die Sonne“ von Dr. Alexander Warmuth. Sie werden ab Donnerstag, den 17.04.2025, auf den YouTube-Kanälen „Urknall, Weltall und das Leben“ und „videowissen“ ausgestrahlt.

Am Donnerstag ab 20 Uhr sind die beiden Vorträge von Dr. Alexander Warmuth zum Thema „Solar Orbiter – Röntgenblick auf die Sonne“ aus der Reihe der virtuellen Babelsberger Sternennächte online. Darin gibt der Sonnenphysiker ein neues Update zur ESA-Mission Solar Orbiter. Seit 2020 kreist diese Raumsonde um die Sonne und untersucht sie mittels zehn verschiedener Instrumente an Bord.

Im ersten Vortrag, der auf dem Kanal „Urknall, Weltall und das Leben“ erscheint, geht es um wissenschaftliche Ergebnisse, die u.a. mit dem Röntgenteleskop STIX an Bord des Solar Orbiter gewonnen wurden. STIX beobachtet die heißesten Regionen und energiereichsten Prozesse in Sonneneruptionen. Über die letzten Jahre hinweg ist die Sonnenaktivität stetig angestiegen, so dass Forschende bereits über 70.000 dieser Strahlungsausbrüche beobachten konnten. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt auf der Kombination von STIX mit anderen Instrumenten. So haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler z.B. die ersten 3D-Bilder von Sonneneruptionen im Röntgenbereich erzeugt. Mit STIX und anderen Instrumenten auf Solar Orbiter untersuchen sie außerdem Material, das von der Sonne weggeschleudert wird, insbesondere energiereiche Teilchen und Plasmawolken, und welche Konsequenzen daraus für die Erde und das Weltraumwetter folgen.

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Das STIX Röntgenteleskop vor seinem Einbau auf Solar Orbiter.

Bild: AIP/H. Önel

Im zweiten Vortrag, der zeitgleich auf dem Kanal „videowissen“ erscheint, können Interessierte hinter die technischen Kulissen des Röntgenteleskops STIX schauen. Alexander Warmuth geht dabei auf verschiedene Fragen ein: Wie funktioniert eigentlich so ein Röntgenteleskop? Wie erzeugt es Röntgenbilder der Sonne, obwohl die Strahlung so energiereich ist, dass in dem Teleskop weder Linsen noch Spiegel verwendet werden können? Was sind die Anforderungen an ein Instrument, welches sich stärker der Sonne annähert als der sonnennächste Planet Merkur?

In der Regel jeweils am 3. Donnerstag des Monats ab 20 Uhr sind die Vorträge der virtuellen Babelsberger Sternennächte unter

https://www.aip.de/babelsberger-sternennaechte

bzw. über die YouTube-Kanäle Urknall, Weltall und das Leben und videowissen verfügbar und können im Anschluss jederzeit abgerufen werden.

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Die Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Sterne, Sonne und Exoplaneten sowie der extragalaktischen Astrophysik. Einen wesentlichen Anteil bildet die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 16. April 2025