iMap

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Zeeman-Doppler Imaging ist ein tomographisches Verfahren, das es erlaubt, mittels spektraler und polarimetrischer Beobachtungen die Oberflächeneigenschaften eines rotierenden Sterns zu rekonstruieren. Der Zeeman-Doppler Imaging code, iMap ist eine Simulations und Berechnungsplattform zur tomographischen Analyse und Charakterisierung von Sternoberflächen. iMap umfasst eine ganze Bibliothek verschiedenster wissenschaftlicher Computerprogramme zur Berechnung und Modellierung von stellaren Temperatur- und Magnetfeldverteilungen, des polarisierten Strahlungstransports, der Magnetfeldextrapolation sowie der Rekonstruktion von Oberflächenfeldern aus beobachteten Stokes-Spektren. iMap ist realisiert als ein Bibliothek, das Programmpakete bereitstellt zur schnellen und flexiblen Programmierung verschiedenster Analyseaufgaben.

Die Programmbibliotheken erlauben so z.B. die Erstellung folgender Analysen und Simulationen :

  • Polarisierter Strahlungstransport für lokale oder räumliche integriert Gebiete auf der Sternoberfläche,
  • Simulation verschiedenster Magnetfeld- und Temperaturverteilungen auf stellaren Oberflächen,
  • Zerlegung von Oberflächenfeldern mit Hilfe von Kugelflächenfunktionen,
  • Inversion von phasenaufgelösten Stokes-Spektren mittels verschiedener Optimierungsalgorithmen,
  • Magnetfeldrekonstruktion (Tomographie) von stellaren Oberflächenfeldern,
  • Rekonstruktion von Temperaturverteilungen auf Sternoberflächen,
  • Magnetfeldextrapolationen,
  • Linienprofilanalyse und Rekonstruktion mittels Kovarianz-Analyse Verfahren,
  • Magnetfeldberechnungen mit Hilfe von Sparse-Signal Approximationsalgorithmen,
  • Maschinelle Lernverfahren zur Berechung von stellaren Spektren.

Beteiligte Abteilungen und Gruppen des AIP:

Sternphysik und Exoplaneten, Sternaktivität
Letzte Aktualisierung: 10. Februar 2021