Langer Donnerstag am AIP
Wie aus Gas und Staub Sterne werden - Beobachtungen und Simulationen
Am 19. Mai lädt das Astrophysikalische Institut Potsdam (AIP) wieder zu einem "Donnerstag-Abend der Offenen Tür" ein. Um 21 Uhr wird Mag. rer. nat. Stefan Schmeja im Hörsaal des Schwarzschild-Hauses einen Vortrag zum Thema "Wie aus Gas und Staub Sterne werden - Beobachtungen und Simulationen im Vergleich" halten.
Sterne existieren nicht ewig, sondern sie sind Teil des kosmischen Materiekreislaufs, sie werden geboren und vergehen. Sterne entstehen im Inneren dichter, kalter Wolken aus Gas und Staub, die unter dem Einfluss ihrer eigenen Schwerkraft zusammenfallen und so hunderte von Sternen hervorbringen. Moderne Großteleskope liefern beeindruckende Bilder solcher Sternentstehungsgebiete. Mit Hilfe von Computersimulationen versucht man, diesen Prozess nachzuvollziehen und zu verstehen.
Anschließend werden in einer Führung durch das Hauptgebäude des Astrophysikalischen Instituts Potsdam, der Sternwarte Babelsberg, mit seinem 65cm-Refraktor historische Instrumente aus der Astronomie, insbesondere zur Ortsbestimmung und Zeitmessung, erläutert. Bei schönem Wetter kann man danach selbst einmal einen Blick durch ein Teleskop werfen.
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Infrarotaufnahme des Sternentstehungsgebiets NGC 3603;
Bild: ESO Team: Brandl, Brandner, Eisenhauer, Moffatt, Palla und Zinnecker |