Archivierte News

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Anfang August 1913 zog die 1700 gegründete Berliner Sternwarte – Vorgängerin des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP)– nach Potsdam-Babelsberg. Hundert Jahre später feiert das AIP dieses Jubiläum mit einem großen Sommerfest.

Astronomen des Sloan Digital Sky Survey III (SDSS-III) haben heute ein Datenset zu 60.000 Sternen veröffentlicht, von dem sie sich Aufschluss über die Entwicklungsgeschichte der Milchstraße versprechen.

Die Bundesministerin für Forschung und Bildung, Frau Johanna Wanka hat heute die Gewinner des Wettbewerbs „Zwanzig20 - Partnerschaft für Innovation" bekannt gegeben. Aus 19 Konsortien konnte sich die Innovationsallianz 3Dsensation an der auch das AIP beteiligt ist erfolgreich durchsetzen. Die aus rund 70 Unternehmen und 20 universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen bestehende Allianz erhält durch die Auszeichnung eine Förderung von 45 Millionen Euro für die kommenden sieben Jahre.

Astronomen ist es gelungen, nachzuweisen, dass Planeten ebenso häufig in- wie außerhalb von Sternhaufen vorkommen. Die Entdeckung zweier Planeten im offenen Sternhaufen NGC 6811 durch das Team um Soeren Meibom vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge belegt dies. Zudem konnten die Astronomen, unter ihnen auch Sydney Barnes vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP), das Alter dieser Planeten klar eingrenzen. Die Ergebnisse sind jetzt im Nature Magazin erschienen.

Am Freitag endete der 10. ThinkShop des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) auf dem Potsdamer Telegrafenberg. Zentraler Punkt der durch die DFG unterstützten Tagung war, neben der Information und dem Austausch über die aktuelle spektroskopische Forschung und Entwicklung, die anstehende Vorbereitung der nächsten Generation hochauflösender Spektrografen für das ELT (vgl. „Hintergrund“).

Im Rahmen des Leibniz-Kollegs Potsdam werden am 2. Mai 2013 der Publikationspreis sowie der Sonderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler verliehen.

Neue Messungen legen die Entfernung der nächsten Nachbargalaxie fest. - Nach fast einem Jahrzehnt sorgfältiger Beobachtungen konnte ein internationales Astronomenteam unter Beteiligung von Jesper Storm vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) die Entfernung der Großen Magellanschen Wolke, der nächsten Nachbargalaxie unserer Milchstraße, so präzise wie nie zuvor bestimmen. Diese neue Messung verbessert auch unser Wissen über die derzeitige Expansionsrate des Universums - die sogenannte Hubble-Konstante - und ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Verständnis der Natur der mysteriösen Dunklen Energie, die die Ausdehnung weiter beschleunigt. Die Wissenschaftler nutzten neben weiteren Teleskopen überall auf der Welt auch die am La Silla-Observatorium der ESO in Chile. Die Ergebnisse ihrer Studie erscheinen in der Ausgabe der Fachzeitschrift Nature am 7. März 2013.

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) ruft gemeinsam mit dem Institut für Physik und Astronomie der Universität Potsdam (UP) zur Bewerbung um acht Promotionsstellen im Bereich der »quantitativen Spektroskopie in der Astrophysik« auf.

Astronomen der internationalen Forschungskooperation CLUES haben mit dem „Cosmic Web Stripping“ einen neuen Mechanismus aufgezeigt, der erklären könnte, warum die Anzahl beobachteter Zwerggalaxien viel kleiner ist als von theoretischen Modellen vorhergesagt. Ausgehend von einem Universum, welches hauptsächlich aus kalter Dunkler Materie und Dunkler Energie besteht, stellt das Problem der „fehlenden Zwerggalaxien“ eines der größten Rätsel für das Verständnis der Galaxienentwicklung dar.

Auf der Suche nach einer zweiten Erde im Universum haben Astronomen nun Monde um Planeten außerhalb des Sonnensystems ins Visier genommen. Welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um Leben auf diesen sogenannten Exomonden zu ermöglichen, konnten René Heller vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam und Rory Barnes von der Universität Washington und dem NASA Astrobiology Institute jetzt zeigen.

Astronomen vermessen erstmals Magnetfeld eines Sternflecks.

Andreas Schulze, ehemaliger Doktorand am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP), erhält den Michelson-Preis der Universität Potsdam. Er wird ausgezeichnet für seine Arbeit zum Thema „Demographics of Supermassive Black Holes“. Die Dissertation wurde mit summa cum laude bewertet.

Erste Daten der CALIFA-Himmelsdurchmusterung veröffentlicht.

Dr. Ulrich Müller ist seit dem 1. November 2012 administrativer Vorstand des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP).

Am 5. Oktober 2012 erhält Prof. Dr. Thomas R. Ayres vom Space Center for Astrophysics and Space Astronomy der Universität Boulder, Colorado, den Johann-Wempe-Preis des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP).

27. September 2012

Tanya Urrutia vom AIP und ihrem Team ist der direkte Nachweis gelungen, wie Schwarze Löcher die Entwicklung ihrer Mutter-Galaxien beeinflussen. In einem jetzt veröffentlichten Paper konnte gezeigt werden, dass die Sternentstehungsrate in Galaxien bis zur Zündung eines Quasars wesentlich höher ist als danach. Die Beobachtung der Geburt eines Quasars mit den Weltraumteleskopen Hubble und Spitzer lieferte dabei den entscheidenden Durchbruch. Quasare sind extrem energiereiche und daher sehr hell leuchtende Regionen um aktive Schwarze Löcher in Zentren aktiver Galaxien.

Welche Entwicklungen gibt es im Bereich der Photonik und wie können diese für astronomische Messungen und Untersuchungen genutzt werden? Diese Frage steht im Zentrum der von innoFSPEC organisierten Summer School vom 24. bis zum 28. September, die auf Schloss Wiesenburg im Brandenburger Fläming stattfindet. Die Konferenz ist die erste weltweit, die sich explizit der Astrophotonik, also der Verwendung photonischer Technologien in der Astronomie, widmet.

Cecilia Scannapieco, Astrophysikerin am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP), erhält am 25. September 2012 den Ludwig-Biermann-Förderpreis der Astronomischen Gesellschaft (AG).

Dem Astrophysiker Francisco Kitaura vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) ist es gelungen, den kosmischen Ursprung für die Verteilung von Galaxien auf großen Skalen schärfer denn je einzugrenzen. Kitauras Methode könnte sich als bahnbrechend für die Erforschung der Entwicklung des Universums auf großen Skalen und das Verständnis der Galaxienverteilung im Raum erweisen.